Frohe Weihnachten!

Den Kopf in den Sand (bzw. Schnee) stecken, hat noch nie geholfen. Auch nach solchen Jahren wie 2020 nicht…. 
Deshalb blicken wir nicht zurück, sondern voran. In der Hoffnung, dass 2021 besser wird. Das es wieder mehr Begegnungen, mehr Hundesport, mehr Veranstaltungen und weniger Pandemie geben wird. 

In diesem Sinne wünsche wir Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesund!! 

Total durchgeplant…

… war schon unser Hundejahr 2020. Das hätten wir lassen sollen 🙂 

Nach dem Faxe Probleme mit der Quali für die DM 2019 hatte, sollte es für das Jahr 2020 auf jeden Fall klappen. Und so hatte er bereits Ende 2019 hinter allen drei Quali-Prüfungen einen Haken gemacht. Dagur sollte nochmal mit Till auf der DJJM zeigen, dass man als Boxer auch mit 10 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört und sich durchaus noch zeigen kann. 

   

Und dann fing das Jahr an. Erst mit einem nicht eingeplanten neuen Hundeauto, weil unsere bisherige Hundehütte auf 4 Rädern leider eine ungeplante Begegnung mit einem anderen Auto hatte, welches uns auf unserer Fahrbahn in einer Kurve entgegen kam. Wir hatten alle 4 Glück, es ist uns nichts passiert, aber der Aufprall war so heftig, dass die im Wagenbogen angeschraubte Hundebox aus den Schrauben gerissen wurde. Die Box wurde durch die Sitzreihe gebremst. Langer Vorgang, kurz gefasst:  Versicherungen mochte ich vorher schon nicht, jetzt ist das Tischtuch komplett zerschnitten…

Und dann kam Corona. Urplötzlich war alles vorbei: Das Training bis auf Fährte ruhte, viele Freunde und auch Familie haben wir viele Wochen nicht mehr gesehen. Aber wir haben auch daraus viel gelernt: Home-Office mit teils neugierigen, teils genervten Hunden ist doof, über die Playstation kann man sich hervorragend mit vielen Freunden unterhalten und dabei Monopoly spielen, Hunde vermissen das Training auch und werden zunehmend unausgelasteter und nichts ersetzt den persönlichen Kontakt als noch mehr persönlicher Kontakt und Vorsitzende kommen auf anstrengende, aber spannende Ideen in der Kontaktsperre. 

Wir brauchten also auch einen „Wumms“ um aus unser persönlichen Corona-Krise zu kommen. Der Wumms heißt Immo und zog am 07.06.2020 bei uns ein. 

Immo ist ein echter Sonnenschein. Und unser Corona-Apfelbäumchen, dass wir pflanzen, in der Hoffnung, dass wir mittel- bis langfristig unser altes Leben zurück bekommen. Das wissen wir nämlich jetzt so richtig zu schätzen. 

Wir hoffen, dass wir uns bald alle wiedersehen. Bleibt gesund – wir versuchen das auch 🙂

 

Neuer Job für Dagur!

Zwar hat sich Dagur bereits im vorletzten Jahr aus dem IPO-Sport verabschiedet – aber als echter Rentner hat man doch nie Zeit! So hat er bereits jetzt die Fahrkarte für die LAP-FH 2019 gelöst (inzwischen ist er schon bei 5 Gegenständen 🙂 ).

Aber das reicht ihm noch nicht: Mit Till trainiert er für die Deutsche Jugend- und Juniorenmeisterschaften. Und auch da ist er ganz der alte Dagur: Ständig etwas über der Schnur, aber immer fröhlich und der Spaß an der gemeinsamen Arbeit strahlt ihm aus allen Körperöffnungen. Mit seinen 8,5 Jahren ist er noch immer so temperamentvoll, dass Till manchmal aufpassen muss, auf den Beinen zu bleiben. Die Beiden haben sich zu einem guten Team zusammen gerauft!

 

Und Faxe? Der hat es bisher zu einer Qualifikation für die DM 2019 gebracht – mit einer vorzüglichen Punktzahl. Nachdem die letzte DM wegen einer leichten Verletzung leider ohne ihn stattfinden musste, ist er nun wieder fit wie ein Turnschuh und wartet auf die neue Saison. 

Faxe: 2 Prüfungen – 2 Qualifikationen für die Deutschen Meisterschaften 2018

Nachdem Dagur sich jetzt als Rentner auf Fährte und die Ausbildung von Schutzdiensthelfern konzentrieren kann, ist für Faxe die Qualifikationsphase für die Deutschen Meisterschaften 2018 angebrochen. Zwei Drittel dieser notwendigen Qualifikationen konnte er jetzt im April ablegen.

An einem extrem kalten Ostersonntag legte er bei dem Leistungsrichter Michael Felber in der Gruppe Göttingen eine vorzügliche Prüfung ab. Von der Fährte im Schneetreiben über eine sehr korrekte Unterordnung und einen Schutzdienst, der bis auf zwei kleine Fehler wenig zu wünschen ließ, konnte Faxe zeigen, dass er schon in einer Top Form ist. Diese Leistung wurde mit 286 Punkten (97/96/93a) honoriert. Nebenbei legte Dagur mit Astrid seine zweite FH2 ab und erreichte 83 Punkte. Das es auf der FH2 mehr Gegenstände, als auf einer IPO-Prüfung gibt, ist ihm wohl doch noch nicht so richtig klar.

Das Wochende darauf mussten Thorsten und Faxe sich ganz anderen Wetterbedingungen stellen. Innerhalb von einer Woche war es selbst dem Wettergott zu kalt geworden. Die Fährte fand auf kurzem Futtergras statt und war eine echte Herausforderung für alle Teams. Die plötzliche Hitze machte es den Hunden in Unterordnung und Schutzdienst nicht leicht. Leistungsrichter Carsten Anders vergab für Faxe 93/86/85a Punkte und er konnte damit seine Qualifikation für die DM erreichen, so dass ihn jetzt nur noch eine Prüfung fehlt.

Wir bedanken uns bei der Gruppe Wischhafen, der Landesgruppe Weser-Ems und den vielen Bekannten und Freunden für ein tolles Wochenende!

Wie es 2017 noch weiterging….

Mit der Deutschen Meisterschaft in Taucha war das Hundesportjahr fast abgeschlossen. Aber nur fast .

Dagur verabschiedete sich im November entgültig aus dem IPO-Sport. Beim Oberbürgermeister-Pokalkampf in Bielefeld war er immer noch ganz der Alte – legte eine gute Fährte und eine tolle Unterordnung hin, um dann seine Führung im Schutzdienst auf altbekannte Weise wieder aufzugeben. Ein würdiger Abgang eines tollen Hundes. Ganz besonders bedanken wir uns bei der Gruppe Heepen-Bielefeld für die wunderschöne Abschiedsgabe – sie hängt jetzt auf einem Ehrenplatz in unserem Wohnzimmer und erinnert uns an viele schöne Momente in Dagurs sportlicher Karriere.

 

Last, but not least hat unser Weißer dann endlich doch noch mal seine erste Fährtenhundprüfung abgelegt: Im Thorsten konnte er in der FH2 in Göttingen 85 Punkte erreichen. Bei einer super Suchleistung war Dagur der Meinung, dass nie mehr als 3 Gegenstände auf einer Fährte legen – alter IPO-Veteran halt.

Deutsche Meisterschaften 2017

Bild

„Die DM ist super – nur der Hundesport ist etwas anstrengend“ – das war unser Fazit am Sonntagabend nachdem Thorsten sich insgesamt 6 mal den Wertungsrichtern gestellt hatte. Eine Erfahrung, die er jetzt nicht unbedingt nochmal wiederholen will.

Taucha wird uns nicht nur deshalb in Erinnerung bleiben. Es war eine DM der kurzen Wege – nur 20 m vom Teilnehmer Park- und Campingplatz war der Eingang zum Stadion, die Fährten ca. 15 Autominuten entfernt. Aber auch sonst war alles in erreichbarer Nähe – wenn man mit der baustellenbedingten Einbahnstraßenregelungen zurechtkam.

Die Organisation war großartig, das Stadion für die Veranstaltung sehr gut geeignet und das Wetter unbeschreibbar. Hatten wir einige Tage vorher noch sehr Bange zum Himmel geschaut, strahlte der Himmel von Donnerstag bis Montag zuverlässig und selbst die Abende waren lauschig.

Thorsten hatte (wider Erwarten) gut gelost und beide Fährten am Samstag morgen, alle Stadionauftritte am Sonntag.

Der Fährtenacker sah aus wie geharkt und bot die Möglichkeit, wirklich gute Fährtenergebnisse zu erzielen. Dagur nutzte diese Möglichkeit auch glatt und bot mit 95 Punkten einen Auftakt nach Maß. Faxe – in der 2. Fährtengruppe – hatte große Schwierigkeiten auf dem ersten Schenkel. Nach dem 1. Gegenstand ging es dafür wie auf Schienen weiter und er konnte die Fährte mit 83 Punkten beenden.

Früh weiter ging es am Sonntag um 9 Uhr mit der Unterordnung von Faxe. Insgesamt lieferte er eine solide und konzentrierte Unterordnung  mit kleineren Fehlern ab, die mit 90 Punkten belohnt wurde. Dagur folgte ihm um 10 Uhr und mit einer typischen Dagur-Vorführung konnte er 88 Punkte erreichen. Besonders stolz waren wir, dass er immer noch genauso frisch und fröhlich wirkte wie bei seinem ersten Auftritt in Gütersloh 2014.

Bei der Abt. C von Faxe ging einiges schief. Es fing schon an, dass das Abschiedslied von Dagur gespielt wurde („Zeit zu gehen“ von Unheilg). Faxe war allerdings mit 3,5 Jahren der jüngste Hund des Turniers und geht noch lange nicht :-).  Die Schutzdienstleistungen von Faxe ließen noch Raum nach oben – den Griff auf der kurzen Flucht bekam er nur spitz, die Übergangsphasen waren nicht ausgeprägt genug und die  Bewachungsphasen sind noch zu verbessern. Lediglich 83 Punkte und TSB vh waren das nicht zufrieden stellende Ergebnis. Noch lange würde über diesen Schutzdienst diskutiert und wir bedanken uns für den vielen Zuspruch. Damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann – hier ist das zugehörige Video:

Dagur war dann wieder vollkommen der Alte: Vorzügliches Revieren, etwas schwaches Verbellen mit Körpereinsatz, aber dafür gute Griffe mit dem ihm eigenen Schütteln brachten ihm 86 Punkte und TSB a.

Dagur beendete damit seine IPO-Laufbahn mit einem 6. Platz auf der DM, Faxe konnte den 14. Platz erreichen.

Wir bedanken uns bei der Gruppe Leipzig für die hervorragende Organisation, bei der Landesgruppe Niedersachsen für die Unterstützung, beim SV Hildesheim von 1911 für das tolle Training, bei Dirk, Michael und Petra für die tollen Fotos,  bei allen alten und neuen Freunden für die unvergesslichen Tage (und Nächte) im Stuhlkreis.

Wir sehen uns in Bottrop!

 

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Dagur – Zeit zu gehen

Mit der Deutschen Meisterschaft des Boxer-Klubs 2017 in Taucha hat Dagur sich von der großen Bühne des IPO-Sports verabschiedet.  Seit 2014 hat Dagur jetzt an 4 Deutschen Meisterschaft und an 2 Weltmeisterschaften teilgenommen. Dabei hat er es zu 2 Pokalen für die beste Unterordnung der Veranstaltung und zu einem Titel als Mannschafts-Weltmeister gebracht. Und ganz nebenbei wurde er der  schönste weißen Boxer der Atibox-Schau 2015 in Gelsenkirchen.

Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren hat sich Dagur in unserem Leben festgesetzt. Anfangs hatte es mit seinen beiden Boxer-Kolleginnen nicht einfach. Aber mit der ihm eigenen Penetranz und Ausdauer hat er sich ausgerechnet die eifersüchtige Elli als beste Freundin ausgesucht und nicht aufgeben, bis auch sie diese Tatsache akzeptieren musste.

Schon früh durchkreuzte er unsere Pläne und bestimmte Thorsten zu seinem Vertrauten und Spielpartner. Und auch wir hatten seinem unbedingten Willen nicht viel entgegen zu setzen. Er eroberte schnell die Herzen von Hundefreunden und -feinden, verstand es, ängstlichen Menschen und Hunden Vertrauen zu vermitteln und sich trotz seiner ungestümen und manchmal unvorsichtigen Art die Sympathien von den verschiedensten Menschen zu sichern.

Im IPO-Sport stand sich Dagur mit seiner unglaublichen Vergnügungssucht manchmal selbst im Wege und diese hat ihn oft die letzten, entscheidenden Punkte gekostet. Aber er hat auch für Gänsehautmomente in der Unterordnung gesorgt und sein Spaß am Schutzdienst ist legendär – oft sehr zum Missfallen von Thorsten. Oft meinte man fast ihn lachen zu sehen, so sehr strahlte die Freude an der Arbeit aus ihm heraus.

Warum er jetzt in IPO-Rente geht, obwohl er noch so frisch war auf der DM? Weil er jetzt noch ein kraftvolles und schnelles Apport über die Meter-Hürde gezeigt hat, ohne auch nur ansatzweise aufsetzen zu müssen, weil sein Hinlauf bei den technischen Übungen immer noch so schnell und freudig ist, dass man manchmal über Suspensorien für Hundeführer nachdenkt, weil er immer noch ungeduldig und freudig reviert und Spaß an jedem Helfer hat, der ihm vor die Zähne kommt…. So wollen wir ihn in Erinnerung behalten und nicht warten, bis es mühsam und schwer für ihn wird.

Was jetzt kommt? Ein letztes Mal wird er noch beim Bielefelder Oberbürgermeister-Pokal mitmischen, vielleicht endlich mal eine FH2 machen und noch jeder Menge junger Helfer jede Menge beibringen können. Und in seinem Hauptberuf als bester Familienhund der Welt hat er eh‘  lebenslänglich.

Ob wir etwas bedauern? Nicht einen Moment mit diesem wunderbaren Hund! Gern hätten wir allerdings einen Sohn oder eine Tochter von Dagur in unsere Familie aufgenommen – leider wird uns das nicht vergönnt sein. Dabei bin ich mir sicher, dass seine innere und äußere Schönheit die Boxerzucht bereichert hätte. Und wie kann ein so richtiger Hund die falsche Farbe haben?

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Bereit für die Deutsche Meisterschaft

… so haben sich Dagur und Faxe am 10.09.2017 bei der LAP in der Landesgruppe Schleswig-Holstein  gezeigt. 

Dagur konnte sich mit soliden 279 Punkten (98/93/88a) zum 4. Mal in Folge für die DM qualifizieren. Auch mit seinen 7 Jahren ist er immer noch der Alte – immer etwas über der Schnur, immer freudig und immer schön anzusehen, aber auch immer mit kleinen Ungenauigkeiten. 

Selbst uns hat allerdings die abgeklärte und souveräne Leistung von Faxe überrascht. Obwohl er erst seine 4. IPO3-Prüfung mit seinen 3,5 Jahren absolvierte, tat er dies genau, auf den Punkt und mit höchster Präzision. Dies wurde von Richter Klaus Jeske mit 99/95/96a Punkten belohnt – insgesamt also 290 Punkte und die Wertnote vorzüglich! Damit wurde Faxe nicht nur Niedersachsen-Meister, sondern hat auch die höchste Quali-Punktzahl in ganz Deutschland. 

Ohne die Hilfe von vielen, ganz besonderen Menschen hätte Thorsten dies mit den beiden Jungs nie erreichen können.  Wir bedanken uns von ganzem Herzen beim SV OG Hildesheim von 1911 e. V., der Landesgruppe Niedersachsen im Boxerklub München E. V. und vielen anderen Freunden, dass sie uns unterstützt haben. Vielen Dank für die vielen Unterordnungsübungen, die Schutzdienste, das Fährtenlegen, die ermutigen Worte, die Unterstützung vor Ort und auch das gemeinsame Feiern. So sollte Hundesport immer aussehen!! 

Vielen Dank der Gruppe Elmshorn für die Gastfreundschaft und an Klaus Jeske für die faire Bewertung. 

Wir freuen uns schon auf Taucha und hoffen, dort all die tollen Hundesportler und Freunde wieder zu sehen. 

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Nachsitzen erfolgreich

Faxe wird auf der nächsten LAP mit Dagur zusammen starten: Am 03.12.2016 hat er in der Gruppe Winsen gezeigt, dass er es doch kann. 91/88/94a Punkte sind auch für ihn die 2. Qualifikationsprüfung.

Wir danken der Gruppe Winsen für diese kurzfristige Startmöglichkeit und Dieter Hyna für die faire Bewertung!

Herbstprüfung beim Boxerklub Hildesheim

Dagur hat sich mit der 2. Qualifikation am 26.11.2016 bei der Prüfung in Hildesheim schon frühzeitig den Startplatz auf der LAP 2017 gesichert. Faxe hat zwar eine tolle Vorstellung in allen drei Abteilungen abgeliefert, aber leider nicht das Bringholz. Trotz tadellosem Hin- und Rücksprung über die Meter-Hürde hat ihm dies die entscheidenden 15 Punkte gekostet. Deshalb muss er noch mal nachsitzen.
Wir sind sehr stolz auf unsere Jungs!